Über Samm Teknoloji
Hersteller von Glasfaserkabeln
SAMM Teknoloji, ein türkischer Glasfaserkabelhersteller und aktiver Lieferant für Europa, Asien und Amerika, ist mit sehr großem Potenzial in den Weltmarkt eingetreten. SAMM entwickelt und fertigt eine breite Palette von Glasfaserkabeltypen, die für Fest- oder Mobilfunknetze optimiert sind und im Innen- und Außenbereich verwendet werden können. SAMM bietet zuverlässige, kostengünstige optische Produkte, um die Bedürfnisse seiner Kunden mit innovativen Produkten zu erfüllen, die gemäß internationalen Standards entwickelt und getestet wurden.
Hersteller von Glasfaserbaugruppen
Samm Teknoloji bietet seit 2006 qualitativ hochwertige und zuverlässige Glasfaserkabelbaugruppen als Hersteller und Lieferant von Glasfaserkabelbaugruppen in der Türkei und als Zulieferer optischer Baugruppen in Europa und Asien. Dank unserer langjährigen Erfahrung im Bereich Glasfaser sind wir in der Lage, ein Premium-Portfolio an Glasfaserbaugruppen herzustellen, das ein Höchstmaß an Zuverlässigkeit bietet. Eine der Hauptprioritäten ist daher der kontinuierliche Ausbau und die Weiterentwicklung der Produktionskapazitäten.
Hersteller von Rechenzentrumslösungen
Als türkischer Hersteller zukunftsfähiger Glasfaser-Rechenzentrumsausrüstung stellt SAMM Teknoloji UHD-MTP/MPO-Panels und -Kassetten mit ultrahoher Dichte, modulare Panels und Kabelkanäle her. SAMM Teknoloji hat auch mit dem schnell wachsenden Cloud Computing Schritt gehalten und den Bedarf an Mega-Rechenzentren erhöht. SAMM bietet Rechenzentrumslösungen und -produkte, die für alle Strukturen mit hoher Datenspeicherdichte, Datenverkehr und Datensicherheit geeignet sind.
Was ist ein Glasfaserkabel?
Ein Glasfaserkabel enthält eine oder mehrere optische Fasern, die mit mehreren Abschirmschichten umhüllt sind und zur Übertragung von Lichtsignalen dienen. Der Hauptzweck von Glasfaserkabeln ist Geschwindigkeit und Bandbreite, da Lichtsignale im Vergleich zu Kupfernetzwerkkabeln, die elektrische Signale übertragen, große Datenmengen in kürzerer Zeit übertragen können.
Lichtwellenleiter bestehen aus Glas- oder Kunststoffkernen in Mantelrohren aus dem gleichen Material; Der Kern und das Hüllrohr sind zusammen so dünn wie ein menschliches Haar und der Kern ist extrem klar, wodurch Lichtsignale perfekt übertragen werden können. Ein Glasfaserkern kann wahrscheinlich nicht alleine adressiert werden, daher ist er immer von einer farblich gekennzeichneten Aderhülle umgeben. Diese optischen Fasern werden in der Regel mit einer Schicht aus Festigkeitsträgern aus Glasfasern oder Kevlar verstärkt, die immer mit einem schützenden, farblich gekennzeichneten Außenmantel ummantelt ist.
Art und Menge der Fasern; zusätzlich zur Art des Kerns, der Umhüllung, des Festigkeitsträgers und des äußeren Schutzmantels; unterscheidet sich je nach Kabeltyp; Abhängig von der Nutzung, der Entfernung und der Umgebung, in der das Kabel verlegt werden muss. Daher gibt es viele Arten von Glasfaserkabeln für verschiedene Installationsorte wie Innen-, Außen-, Erd- oder Antennenkabel.
Wo werden Glasfaserkabel verwendet?
Glasfaserkabel können zwei Geräte direkt verbinden, sie werden jedoch häufig zum Verbinden von Netzwerken über Patchpanels und Kommunikationsgeräte verwendet. Glasfaserkabel werden in vielen Anwendungen verwendet, die eine Verbindung mit großer Bandbreite erfordern, um Audio, Video und Daten nahezu sofort zu übertragen. Sie wurden ursprünglich für Militär-, Regierungs- und Rundfunkanwendungen verwendet, sind aber mittlerweile auch in kommerziellen, industriellen und sogar privaten Internetbereitstellungsanwendungen weit verbreitet. Die Einsatzmöglichkeiten von Glasfaserkabeln sind endlos und hier einige Beispiele:
•Videoüberwachungssysteme
• Datentransfer
• LAN & WAN und Multimedia-Anwendungen
• Verbindung zwischen Kraftwerken
• Verbindung aktiver Netzwerkgeräte mit hoher Geschwindigkeit über große Entfernungen
• Werbetafeln
• Medizinische Geräte
• Kernkraftwerke, in denen radioaktive Strahlung elektronische Signale beeinflussen kann
• Punkt-zu-Punkt-Sicherheitsanwendungen mit elektrischem Rauschen
Ein Glasfaserkabel besteht im Allgemeinen aus vier Elementen: lichtleitenden Fasern, inneren Schutzrohren mit Acrylbeschichtung, einer gezielt geformten Leistungselementschicht und einem schützenden Außenmantel.
Erstens sind Fasern das innere und wichtigste Wirkelement eines Glasfaserkabels. Obwohl die inneren Lichtwellenleiter mikrometerdünn sind, bestehen sie aus drei Schichten. Der zentrale Kern ist das eigentliche Medium, durch das das Licht übertragen wird, und verfügt über präzise ausgewählte Merkmale, um äußerst klar und effizient zu sein. Jeder Glasfaserkern verfügt über eine Beschichtung, die für einen niedrigeren Brechungsindex sorgt und es ermöglicht, dass Licht im Kern reflektiert und eingefangen wird. Die Beschichtungsschicht haftet immer am optischen Kern und kann mit keinem Handwerkzeug abgetrennt werden. Andererseits kann die dritte Acryl-Pufferschicht einer optischen Faser entfernt werden und dient hauptsächlich dem Schutz und der Unterstützung und trägt nicht zum Lichtübertragungsprozess bei. Darüber hinaus ist der Acrylpuffer häufig farblich gekennzeichnet, um die Handhabung mehrerer Glasfaserkabel zu erleichtern, die je nach Verwendungszweck des Kabels Hunderte von Fasern enthalten können.
Zweitens ist das Pufferrohr mit mittlerer Beschichtung die innere Schutzschicht. Dabei kann es sich um eine einzelne Bündelader handeln, in der sich alle Glasfasern lose befinden, wie z. B. bei hochohmigen Glasfaserkabeln für den Außenbereich, oder es können mehrere Bündeladern sein, die jede Faser einzeln enthalten und schützen. wie zum Beispiel Hochleistungs-Glasfaserkabel für den Innenbereich. Bei mehrfaserdichten Pufferkabeln sind die Aderhüllen mit den Fasern im Inneren in einem speziellen Muster um ein inneres tragendes Kernelement in SZ-Anordnung gewickelt, um eine gleichmäßige Verteilung und einen einfachen Zugang der Fasern zu gewährleisten.
Das dritte Element eines Glasfaserkabels ist das Festigkeitselement. Für das Festigkeitselement gibt es viele Materialoptionen wie Kevlar-Geflechte oder Glasfaser- oder Metallpanzerung, Nichtmetallpanzerung oder Gel; und Variationen in der Anordnung der Gruppierung der Faser-Innenpufferrohre in einzelne Schalen oder mehrere Schalen. Die Festigkeitselementschicht bestimmt die Zugfestigkeit und Flexibilität des Kabels und wird zur Bestimmung der Struktur des Glasfaserkabels verwendet. sei es eng, halbdicht, locker, gepanzert oder wasserbeständig.
Die vierte äußere Schicht von Glasfaserkabeln ist der äußere Schutzmantel. Es schützt hauptsächlich das Glasfaserkabel vor den Bedingungen der Umgebung. Wenn das Kabel für den Außenbereich konzipiert ist, kann es beständig gegen UV-Sonnenstrahlen, Wasser, Druck und Spannung sein; und wenn es für den Innenbereich konzipiert ist, ist es im Allgemeinen sehr reflektierend und weist eine hohe Leistung auf.
Diese vier Elemente, aus denen ein Glasfaserkabel besteht, können von Kabeltyp zu Kabeltyp und von Hersteller zu Hersteller geringfügig abweichen und unterscheiden sich auch je nach vorgesehenem Endpunkt oder Steckertyp des Glasfaserkabels. Das bedeutet, dass die Möglichkeiten mit Glasfaserkabeln endlos sind und den Übertreibungen und Verbindungsgeschwindigkeiten gerecht werden, für die sie geschaffen wurden.
Was sind die Kernabmessungen von Glasfasern?
Da der Kern und der Mantel immer eine Einheit bilden, wird der Maßstandard immer durch den Durchmesserwert beider Elemente als Verhältnis in Mikrometern bestimmt. und 9/125μm für Singlemode-Fasern. Außenacryl ist variabel und der Hersteller kann Dicke und Farbe wählen. Die folgende Zeichnung zeigt einen Ausschnitt einer Faser aus allen drei Standards.
Glasfaserkerntypen
Wie oben erwähnt, gibt es je nach Anzahl der gleichzeitigen Signale zwei Arten von Glasfasern: Multimode und Singlemode.
Multimode-Lichtwellenleiter haben eine 125 μm dicke Beschichtung um einen 50 μm oder 62,5 μm dicken Kern. Dieser innere Kerndurchmesser ist relativ groß genug, damit Licht ihn gleichzeitig in mehreren Linienausbreitungen und unter verschiedenen Reflexionswinkeln passieren kann. Da Licht in Multimode-Fasern millionenfach reflektiert oder gebrochen wird, ist die Strecke, die die Faser bis zum Ende zurücklegt, tatsächlich länger als die Faser selbst, was zu einer Übertragungsverzögerung führt, die als „Dispersion“ bezeichnet wird.
Singlemode-Lichtwellenleiter haben den gleichen Beschichtungsdurchmesser wie 125 μm, jedoch einen sehr kleinen Kern von 9 μm. Dieser extrem dünne Kern ermöglicht die Übertragung nur einer emittierten Lichtlinie; Das bedeutet, dass eine Singlemode-Faser nur einen Pfad hat, der nur einen Lichtstrahl durchlässt. Da der Kern jedoch so dünn ist, dringt Licht nahezu ohne Brechungswinkel durch ihn hindurch; Das bedeutet, dass die Strecke, die das Licht zurücklegt, die gleiche Länge wie die echte Faser hat und schneller und mit weniger Dispersionsverzögerung ankommt als bei Multimode-Fasern.
Multimode-Faser
Multimode-Fasern haben je nach Schichtdurchmesser (Kern, Beschichtung, Puffer) zwei Hauptstandards: Der erste ist 62,5/125/250 Mikron und der zweite ist 50/125/250 Mikron; Die optimale Wellenlänge zur Übertragung von Infrarot-Laserstrahlen liegt zwischen 850 und 1300 Nanometern.
Andererseits sind Multimode-Fasern kostengünstiger in der Herstellung als Singlemode-Fasern, haben aber einen relativ höheren Lichtsignalverlust als Singlemode-Kabel. Aus all diesen Gründen werden Multimode-Glasfaserkabel im Allgemeinen für die Datenübertragung in „Local Area Networks“ bevorzugt, wo es viele Verbindungen gibt, die Distanz kurz ist und das Endbenutzermanagement berücksichtigt wird.
Darüber hinaus benötigen Multimode-Glasfaserkabel keine hochpräzisen Steckverbinder, da der relativ größere Kerndurchmesser eine größere Fehlertoleranz ermöglicht. Daher sind Multimode-Anschlüsse, Geräte, LED-Lichtquellen und Sensoren im Allgemeinen wirtschaftlicher und praktischer.
Multimode-Lichtwellenleiter können entsprechend der Lichtsignalindexstruktur in zwei Gruppen unterteilt werden: Stufenindex-Multimode-Faser und Stufenindex-Multimode-Faser.
Was ist eine Step-Index-Multimode-Faser?
Eine optische Faser mit Pitch-Index verfügt über einen Kern mit einer kombinierten Dichte und einem einfachen Brechungsindexgrad, der mit der Dichte und dem Brechungsindex der Beschichtung kontrastiert. Wenn also Lichtstrahlen durch einen Kern einer optischen Faser mit Pitch-Index laufen, breiten sie sich in geraden Linien aus. sie werden im Inneren des Kerns und bei jedem Auftreffen auf die Innenwand der Faserhülle reflektiert; Mit anderen Worten: Lichtstrahlen durchlaufen Pitch-Index-Fasern in einer Zick-Zack-Bewegung. Daher ermöglicht der relativ größere Faserkern, dass viele Lichtstrahlen in vielen variablen Winkeln in die erste Endöffnung gedrückt werden. Wenn das Licht jedoch in einem Winkel auf den Kern gestrahlt wird, der größer als der kritische Reflexionswinkel ist, wird der Lichtstrahl nicht von der Beschichtung reflektiert, sondern gebrochen, durchdringt die Beschichtung und trifft auf die Innenwand der Pufferschicht völlig verschwinden.
Da Lichtstrahlen außerdem in verschiedenen Winkeln in die Step-Index-Multimode-Faser eintreten können, unterscheidet sich die gesamte Wegstrecke voneinander und die endgültige Streuverzögerung der Verteilung ist lang und sehr variabel. Der Step-Index Multi-Mode kann Daten in einer Bandbreite von 10 bis 50 MHz/Km übertragen.
Was ist eine Gradientenindex-Multimode-Faser?
Optische Fasern mit abgestuftem Index haben einen Kern mit mehreren Schichten im Inneren, wobei jede Schicht eine leicht unterschiedliche Dichte und einen leicht unterschiedlichen Brechungsindex aufweist. Ein Faserkern mit Gradientenindex besteht aus 50 bis 400 Schichten. Die innere Dichte und der Brechungsindexgrad sind in der Mitte des Kerns am niedrigsten und am Rand am höchsten. Die Dichte nimmt in jeder Schicht von der Mitte zu den äußeren Schichten zu und der Brechungsindex nimmt in gleicher Weise zu. Wenn ein Lichtstrahl durch einen Cascade-Faserkern geht, wird er daher im Kern selbst mehrfach gebrochen und bewegt sich in einer symmetrischen Wellenlinie im Kern und erreicht dadurch möglicherweise nicht einmal die Innenwand des Fasermantels. der Winkel, in dem es in den Kern eintritt. Daher ermöglicht der relativ größere Faserkern, dass viele Lichtstrahlen in vielen variablen Winkeln in die erste Endöffnung gedrückt werden. Wenn das Licht jedoch in einem Winkel auf den Kern gestrahlt wird, der größer als der kritische Reflexionswinkel ist, wird der Lichtstrahl nicht von der Beschichtung reflektiert, sondern gebrochen, durchdringt die Beschichtung und trifft auf die Innenwand der Pufferschicht völlig verschwinden.
Andererseits können Lichtstrahlen zwar in unterschiedlichen Winkeln in den Graded-Index-Multimode-Faserkern eintreten, treffen sich aber bei jeder Welle alle an den Mittelknoten. Aufgrund der symmetrischen Lichtwellen ist die Dispersionsverzögerung außerdem nicht sehr lang und ihr Wert schwankt innerhalb eines kleinen gemeinsamen Bereichs. Dadurch können Graded-Index-Multimode-Fasern Daten mit Bandbreiten von 200–300 MHz/km bis 5–6 GHz/km übertragen; Dies ist extrem höher als der Pitch-Index-Faser.
Was sind die Vor- und Nachteile von Multimode-Glasfaser?
Vorteile der Multimode-Glasfaser |
Nachteile von Multimode-Glasfaser |
Durch den größeren Kerndurchmesser lassen sich die Faserenden beim Faserabschluss leichter ausrichten, was zu kürzeren Abschlusszeiten führt. |
Aufgrund ihrer begrenzten Geschwindigkeit werden sie insbesondere bei großtechnischen Anwendungen bevorzugt. |
Die verwendeten Steckverbinder, Komponenten und aktiven Elemente sind wirtschaftlicher als Singlemode-Elemente. |
Multimode-Kabel sind dicker und kosten doppelt so viel wie Singlemode-Kabel. |
Zur Lichtübertragung kommen günstigere LED-Lichtquellen und Sensoren zum Einsatz. |
Im Vergleich zur Singlemode-Verkabelung sind die Reichweiten sehr kurz. |
Welche Arten von Multimode-Fasern gibt es?
Multimode-Fasern wurden zunächst ohne Standards eingesetzt, jeder Hersteller hatte unterschiedliche Durchmesser und unterschiedliche Anschlüsse, Multimode-Fasern wurden für unterschiedliche Netzwerke und unterschiedliche Lichtquellen unterschiedlich optimiert.
In den 80er Jahren vereinheitlichte die Telekommunikationsindustrie den Standard und alle begannen, sich auf den 62,5/125 μm-Multimode-Faserstandard zu konzentrieren, und 50/125 μm wurden anstelle von Singlemode-Fasern nur für die Funktelekommunikation verwendet. Später wurde der 62,5/125μm-Standard als OM1 bezeichnet und war nur für eine Bandbreite von 100 Mbit/s über eine Entfernung von 300 Metern geeignet.
In den 90er Jahren wurde der OM2 50/125μm-Standard mit einer höheren Bandbreite von 1 Gbit/s und einer maximalen Reichweite von 600 Metern wieder eingeführt. Im Jahr 2002 erschien dann OM3, das die ersten 10-Gbit/s-Glasfasernetze über eine Entfernung von nur 300 m ermöglichte.
Im Jahr 2009 wurde dann der OM4-Standard eingeführt, der zunächst die Entfernung gegenüber OM3 auf 400 m bei 10 Gbit/s verbesserte, später jedoch auf nur etwa 100 für die Übertragung mit 40 Gbit/s und 100 Gbit/s verbesserte. -150m. OM4 und OM3 blieben jahrelang die wichtigsten Standards, insbesondere für Rechenzentrumsanwendungen.
Schließlich wurde OM5, das 2014 auf den Markt kam, aber erst 2016 offiziell zum Standard wurde, als wirtschaftlichere Lösung als OM4 entwickelt und bot mehrere Kanäle in einer einzigen Faser.
OM1
- orange Farbe
- Kerngröße – 62,5 um
- Datenrate – 1 GB bei 850 nm
- Entfernung – bis zu 300 Meter
- Anwendungen – Nahbereichsnetzwerke, lokale Netzwerke und private Netzwerke
- 62,5/125 Multimode-Glasfaserkabel
OM2
- orange Farbe
- Kerngröße – 50 um
- Datenrate – 1 GB bei 850 nm
- Entfernung – bis zu 600 Meter
- Wird normalerweise für kürzere Distanzen verwendet
- 2x Reichweitenfähigkeit von OM1
- Anwendungen – Nahbereichsnetzwerke, lokale Netzwerke und private Netzwerke
- OM2 Glasfaser-Multimode-Kabel
OM3 – Laseroptimierter Multimode
- Farbe – Türkis
- Kerngröße – 50 um
- Datenrate – 10 GB bei 850 nm
- Entfernung – bis zu 300 Meter
- Verwendet weniger Geschwindigkeits-Mods und bietet höhere Geschwindigkeiten
- Kann mit MPO-Anschluss 40 GB oder 100 GB bis zu 100 GB betreiben
- Anwendungen – Größere private Netzwerke
- 10-Gigabit-Laser optimiert OM3-Glasfaserverkabelung
OM4 – Laseroptimierter Multimode
- Farbe – Violett
- Kerngröße – 50 um
- 10 GB / 40 GB / 100 GB
- Entfernung und Datenrate: 400 m bei 10 GB / 150 m bei 40 GB / 150 m bei 100 GB
- Bis zu 150 GB bis zu 100 Meter über den MPO-Anschluss
- Anwendungen – Hochgeschwindigkeitsnetzwerke – Rechenzentren, Finanzen
- Zentren und Unternehmenscampus
- OM4 50μ-Multi-Mode 10Giga / 550m optimierte Kabel
Grundsätzlich ist OM5 für eine Bandbreite von 40 Gbit/s und 100 Gbit/s ausgelegt; Es verwendet jedoch mehrere Wellenlängen (850 nm, 880 nm, 910 nm und 940 nm) und eine neue Technologie namens SWDM (Short Wavelength Division Multiplexing). Diese Technologie ermöglicht es der Glasfaser, mehrere Kanäle innerhalb desselben Kerns zu haben, die die Bandbreite auf bis zu vier Verbindungen verteilen. Das bedeutet, dass ein OM5-40-Gbit/s-Kabel als vier separate Kabel mit 10 Gbit/s fungiert und ein OM5-100-Gbit/s-Kabel als vier 25-Gbit/s-Kabel verwendet werden kann. Diese Verbesserung reduzierte die Kosten für die Ausrüstung und Verkabelung des Rechenzentrums, insbesondere kompatibel mit OM3 und OM4; und stellte eine neue Generation mit mehreren Anschlüssen in einem einzigen Kabel vor.
OM4 ve OM5: Was ist der Unterschied?
Der erste OM4 sollte nur mit 850 nm arbeiten und der OM5 sollte bei 4 Wellenlängen (850 nm, 880 nm, 910 nm und 940 nm) verwendet werden. Der OM5 kann die SWDM4-Technologie verwenden, die die gleichzeitige Übertragung mehrerer Laserkanäle unterschiedlicher Wellenlänge über eine einzige Faser ermöglicht. Die SWDM4-Technologie ist auf OM4 anwendbar, aber nicht so optimiert wie OM5, das 500 m bei 40 G/s erreichen kann. Die Tabelle Puls zeigt die Unterschiede in Bandbreite und Entfernung von OM4 und OM5.
Fasertyp |
OM4 |
OM5 |
10GbE |
400 m |
400 m |
40GbE |
150 m |
150 m |
100GbE |
150 m |
150 m |
40G-SWDM4 |
400 m |
500 m |
Singlemode-Faser
Eine Singlemode-Glasfaser ist ein normaler Mantel mit einem Durchmesser von 125 μm, aber mit einem extrem dünnen (8 bis 10 μm) Kern, der Lichtstrahlen auf dem gleichen Weg überträgt. Das Lichtsignal in einer Singlemode-Faser wird nur geringfügig entlang der Faser reflektiert, um innerhalb des Kerns ausgerichtet zu bleiben. Dies bedeutet, dass das Licht praktisch ohne Streuverzögerung und mit sehr geringer Dämpfung eine nahezu identische Distanz zur Faserlänge zurücklegt.
Da es nur einen Lichtmodus gibt, ist das Kernmaterial die Hauptvariable, die den Dispersionsgrad ändert und die hohe Bandbreite aufrechterhält, die 100 TeraHz/Km erreichen kann. Verfügt ein Glasfaserkabel über mehr als eine Singlemode-Faser, durchlaufen die Lichtsignale diese und erreichen nahezu gleichzeitig das Ende.
Darüber hinaus nutzen Singlemode-Fasern längere Wellenlängen; Sie liegt zwischen 1310 und 1650 nm und weist einen geringen Diffusionsverlust und nahezu keine Dispersion auf. Aufgrund des geringen Verlusts und der längeren Wellenlänge bieten Singlemode-Fasern hohe Übertragungsraten bei bis zu 50-mal größeren Entfernungen als Multimode-Fasern.
Was sind die Vor- und Nachteile von Singlemode-Fasern?
Vorteile der Singlemode-Glasfaser |
Nachteile der Singlemode-Glasfaser |
Es kann für sehr lange Zugangssystementfernungen bis zu 100 km eingesetzt werden.
|
Aufgrund des kleineren Kerndurchmessers erfordert die Herstellung von Singlemode-Fasern mehr Zeit und Aufwand. |
Es unterstützt hohe Bandbreiten und hohe Geschwindigkeiten bis zu 10 Gbit/s für etwa 10 km.
|
Singlemode-Stecker und Pigtail-Kabel sind sehr teuer, da sie einen kleinen Kerndurchmesser haben. |
Ein Singlemode-Glasfaserkabel ist halb so teuer wie ein Multimode-Kabel.
|
Für den Singlemode-Modus sind teurere Laserdioden anstelle von LEDs erforderlich. |
Hohe Leistung über große Entfernungen macht es zur einzigen Option für den Einsatz von Glasfasernetzwerken.
|
Aktive Ausrüstung, Zubehör und Konvertierungsgeräte für Singlemode-Fasern sind sehr teuer. |
Welche Arten von Singlemode-Fasern gibt es?
Die ITU (International Telecommunication Union) hat viele Arten von Singlemode-Fasern seit ihrer ersten Verwendung nach vielen Faktoren klassifiziert. Was eine optische Faser von einer anderen unterscheidet, ist die Abschwächung (Fading) eines Lichtimpulses entlang der Faser; die höchste Biegegrenze, bevor sich die Lichtimpulse aufzulösen beginnen; PMD-Polarisationsmodendispersion, die auftreten kann, wenn eine Singlemode-Faser zur Übertragung zweier alternativer Signale verwendet wird, und schließlich der Wasserpeak, der die Zunahme der Dämpfung nach Kontamination durch Hydroxylionen (OH) während des Herstellungsprozesses darstellt.
Da es nur einen Modus gibt, gibt es kein Problem mit der Musterverteilung, und durch die Wahl des Materials kann die chromatische Dispersion reduziert werden, was die Bandbreite erhöht, aber auf etwa 100.000 Gigahertz begrenzt ist. Singlemode-Fasern haben einen Kerndurchmesser von 8–10 Mikrometern, eine effektive Kerngröße und einen Beschichtungsdurchmesser von 125 Mikrometern, der als „Modenfelddurchmesser“ bezeichnet wird. Erbiumdotierte Singlemode-Fasern werden in Faserverstärkern verwendet, bei denen es sich um Geräte handelt, die in Netzwerken über sehr große Entfernungen zur Signalwiedergabe eingesetzt werden. Fasern sind optimiert, um die Bandbreite oder chromatische Dispersion bei Wellenlängen umzukehren, die für DWDM-Systeme geeignet sind. Dies ist ein aktiver Faserentwicklungsbereich. Die in diesem Bereich entwickelten Kabeltypen sind wie folgt:
G.652
G.652 ist eine NDSF (Non-Dispersions-Shifted Fiber) und war in den 1980er Jahren der am weitesten verbreitete Standard. Der G.652 ist für die Wellenlänge von 1310 nm optimiert und verfügt über einen speziell reduzierten Low-Water-Peak für die Wellenlänge von 1400 nm. Da die G.652-Faser die älteste ist, gibt es vier verschiedene Typen:
G.652A |
Dämpfung |
0.5/0.4 |
dB 1310/1550nm |
Macrobend |
0.5 dB |
1550nm |
PMD |
0.5 ps/sqrt(km) |
G.652B |
Dämpfung |
0.4/0.35/0.4 dB |
1310/1550/1625nm |
Macrobend |
0.5 dB |
1625nm |
PMD |
0.2 ps/sqrt(km) |
G.652C |
Dämpfung |
0.4 dB |
1310-1625nm |
0.3 dB |
1383/1550nm |
0.4 dB |
1310nm nach Wasserstoffalterung |
Macrobend |
0.5 dB |
1625nm |
PMD |
0.5 ps/sqrt(km) |
G.652D |
Dämpfung |
0.4 dB |
1310-1625nm |
0.3 dB |
1383/1550nm |
0.4 dB |
1310nm after hydrogen aging |
Makrobiegung |
0.5 dB |
1625nm |
PMD |
0.2 ps/sqrt(km) |
G.653
Die G.653-Singlemode-Faser ist Dispersionsverschoben, um Dispersion und Dämpfung bei einer Wellenlänge von 1550 nm zu minimieren. Diese Technik ermöglicht die Herstellung von Glasfaserkabeln mit längerer Lebensdauer.
G.654
Die Singlemode-G.654-Faser weist bei einer Wellenlänge von 1300 nm keine Dispersion auf, ist bei 1550 nm scherverschoben und minimiert und für den Einsatz bei Wellenlängen um 1600 nm optimiert
G.655
Singlemode-G.655-Fasern werden als NZ-DSF (Non-Zero Dispersion-Shift Fiber) mit Dispersionseigenschaften klassifiziert, die das Wachstum des Vierwellenmixes unterdrücken, wenn WDM-Systeme mit Wellenlängenmultiplex verwendet werden. Darüber hinaus unterstützt G.655 NZ-DSF-Glasfaser Hochleistungssignale und größere Entfernungen sowie eng beieinander liegende DWDM-Kanäle (Dense WDM) mit 10 Gbit/s oder höher. Der G.655 ist für lange Kabelstrecken wie WDM und transozeanische Kabel optimiert.
G.656
G.656 fügt der Einzelfaser spezielle Funktionen hinzu, um eine Dispersion ungleich Null für die optische Breitbandübertragung zu erreichen.
G.657
G.657, Fügt Singlemode-Fasern biegeunempfindliche Eigenschaften hinzu.
- Flexible Singlemode-Faser
- G.657.A1 (Mindestradius 10,0 mm)
- G.657.A2 (Mindestradius 7,5 mm)
- G.657.B2 (Mindestradius 7,5 mm)
- G.657.B3 (Mindestradius 5,0 mm)
Fasertypen und allgemeine Eigenschaften
Tabelle mit optischen Fasertypen und allgemeinen Eigenschaften
(OM/OS bezieht sich auf TIA-Typen, B bezieht sich auf IEC-Typen, G bezieht sich auf ITU-Typen) |
Kern / Beschichtung
|
Schwächung |
Bandbreite |
Apps/Notizen |
Multimodaler Schrittindex |
|
@ 850/1300nm |
@ 850/1300nm |
|
50/125 micron (OM2, G.651.1) |
3/1 dB/km |
500/500 MHz/km |
GB Rated |
50/125 micron (OM3, G.651. 1) |
2.5/0.8 dB/km |
1500/500 MHz/km |
Optimized for 850nm VCSEL |
50/125 micron (OM4, G.651.1 ) |
2.5/0.8 dB/km |
3500/500 MHz/km |
Optimiert für 850 nm VCSEL, höhere Geschwindigkeit |
50/125 micron (OM5) |
2.5/0.8 dB/km |
3500/500 MHz/km |
Breitband-MMF für WDM 850/950 nm VCSEL mit höherer Geschwindigkeit |
62.5 / 125 micron (OM1) |
3/1 dB/km |
160/200/500 MHz/km |
lokales Netzwerk Glasfaser |
100/140 micron |
3/1 dB/km |
150/300 MHz/km |
Alt |
Einspielermodus |
|
@ 1310/1550nm * |
|
|
9/125 micron ( OS1 B1.1 or G.652 ) |
0,4 / 0,25dB / km |
HIGH!~ 100Terahertz |
Die am häufigsten verwendete Einzelfaser für Telemetrie / CATV / Hochgeschwindigkeits-Local Area Network. OS1 ist die Bezeichnung nach TIA-568 für SM-Glasfaserkabel zur Gebäudenutzung mit höherer Dämpfung – 1dB/km. Alle SM-Fasern ähneln Fasern mit niedrigem Wasserpeak. |
9/125 micron ( OS2 B1.2 or G.652 ) |
0,4 / 0,25dB / km |
HIGH!~ 100Terahertz |
Faser mit niedrigem Wasserpeak. OS2 ist eine Bezeichnung nach TIA-568 für verdrahtete SM-Glasfaser für den Außeneinsatz. |
9/125 micron (B2 or G.653 ) |
0,4 / 0,25dB / km |
HIGH!~ 100Terahertz |
Verteilte Schlupf-Faser |
9/125 micron (B1.2 or G.654 ) |
0,4 / 0,25dB / km |
HIGH!~ 100Terahertz |
Abschneide- und verschobene Faser |
9/125 micron (B4 or G.655 ) |
0,4 / 0,25dB / km |
HIGH!~ 100Terahertz |
Dispersionsverschobene Faser ungleich Null |
9/125 micron (G.657) |
0,4 / 0,25dB / km |
HIGH!~ 100Terahertz |
Korrosionsfreie Faser |
Mehrmodiger Schrittindex |
|
@ 850nm |
@ 850nm |
|
200/240 micron |
4/6 dB/km |
50 MHz/km |
LAN and Slow connections |
|
Materialien für die Ummantelung von Glasfaserkabeln
Die Ummantelungsmaterialien für Glasfaserkabel sind je nach Anwendung spezifisch. Das Material beeinflusst die strukturelle Unterstützung, die UV-Strahlenbeständigkeit, die Ölbeständigkeit usw. Anfangs wurden die äußeren Schichten von Glasfaserkabeln aus PVC hergestellt. Jedoch begannen sie, auf nicht-halogenhaltige Alternativen umzusteigen, um den stetig wachsenden Anforderungen an Gesundheit und Sicherheit gerecht zu werden. Dies geschah aufgrund von Regulierungen.
Material |
Halogenfrei |
UV-Beständigkeit |
Definition |
LSFH Polymer |
Yes |
Low |
Geeignet für den Innenbereich |
Polyethylene (PE) |
Yes |
Yes |
Geeignet für den Außeneinsatz |
Polyurethane (PUR) |
Yes |
Yes |
Äußerst flexibles Kabel |
PBT |
Yes |
Medium |
Geeignet für den Innenbereich |
PA |
Yes |
Yes |
Geeignet für den Innen- und Außeneinsatz |
Faser-Optik-Kabelmantel-Farbcodes
Innen- und Außenanwendungen von Glasfaserkabeln verwenden oft Farbcodes, um den Fasertyp in ihnen anzugeben. Ein Faserverbinder-Stoßdämpfer, der übermäßiges Biegen des Faserendes verhindert und die Spannung reduziert, ist ebenfalls durch Farbcodes gekennzeichnet, um den Verbindungstyp anzugeben. Darüber hinaus wird auch das Kunststoffgehäuse von Steckverbindern (wie z.B. SC-Stecker) typischerweise als farbcodiertes Gehäuse betrachtet.
Die Standard-Farbcodes für Jacken oder Schutzkappen ähneln oft der B-Liste:
Outer Jacket Coating Color |
Color |
Definition |
|
Orange |
Multimode Glasfaser |
|
Turkuaz |
OM3 und OM4 10G mit Laser optimierte 50/125 μm Multimode-Glasfaser |
|
Violett |
OM4 Multimode-Glasfaser |
|
Gelb |
Monomode-Glasfaser |
Häufig verwendete Glasfaserstecker
Steckertyp |
ST |
Kopplungsmechanismus |
Twisted on |
Fasertyp |
Einmodus/Mehrmodus |
Ferrul-Typ |
PC, UPC |
Faseranzahl |
1 |
Typische Anwendungen |
LAN |
Kommentar |
Switch |
Steckertyp |
FC |
Kopplungsmechanismus |
Screw |
Fasertyp |
Einmodus/Mehrmodus |
Ferrul-Typ |
PC, UPC, APC |
Faseranzahl |
1 |
Typische Anwendungen |
Daten- und Telekommunikation |
Comment |
Switch |
Steckertyp |
SC |
Kopplungsmechanismus |
Pluggable |
Fasertyp |
Einmodus/Mehrmodus |
Ferrul-Typ |
PC, UPC, APC |
Faseranzahl |
1 |
Typische Anwendungen |
CATV, Test , Equipment |
Comment |
Switch |
Steckertyp |
LC |
Kopplungsmechanismus |
Pluggable RJ45 style |
Fasertyp |
Einmodus/Mehrmodus |
Ferrul-Typ |
PC, UPC, APC |
Faseranzahl |
1 |
Typische Anwendungen |
Gigabit Ethernet, Video, Multimedia |
Kommentar |
Small Form Factor (SFF) |
Steckertyp |
MU |
Kopplungsmechanismus |
Pushing |
Fasertyp |
Einmodus/Mehrmodus |
Ferrul-Typ |
PC, UPC, APC |
Faseranzahl |
1 |
Typische Anwendungen |
Medical, Military |
Kommentar |
Small Form Factor (SFF) |
Steckertyp |
MT-RJ |
Kopplungsmechanismus |
Pluggable RJ45 style |
Faseranzahl |
Einmodus/Mehrmodus |
Ferrul-Typ |
N/A |
Faseranzahl |
2 |
Typische Anwendungen |
Gigabit-Ethernet, Asynchronous Transfer Mode (ATM) |
Kommentar |
Nur schlüsselgekoppelte Kupplung |
Steckertyp |
MPO/MTP |
Kopplungsmechanismus |
Drücken |
Faseranzahl |
Einmodus/Mehrmodus |
Ferrul-Typ |
N/A |
Faseranzahl |
4, 8, 12, 16, 24 |
Typische Anwendungen |
Aktiver Transceiver, O/E Modulverbindungen |
Kommentar |
Nur schlüsselgekoppelte Kupplung |